Ob als Fußgänger, als Mitfahrer im Auto, unterwegs auf dem Fahrrad oder in öffentlichen Verkehrsmitteln: Immer sind Kinder als die schwächsten Teilnehmer im täglichen Straßenverkehr ganz besonderen Risiken ausgesetzt. Oft wissen sie die Folgen eigenen und fremden Verhaltens noch nicht richtig einzuschätzen und geraten deshalb immer wieder in heikle und Gefahr bringende Situationen.
Kinder lernen durch das Vorbild von Erwachsenen - im positiven wie im negativen Sinne. Aus diesem Grunde sind sie auf die Fürsorge verantwortungsvoller Verkehrsteilnehmer angewiesen. Erst durch das anschauliche Beispiel von Eltern, Lehrern oder anderen erwachsenen Begleitern begreifen sie, worauf es bei der Fahrbahnüberquerung, bei Schutzmaßnahmen (Fahrradhelm, Gurt usw.) oder bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wirklich ankommt.
Eltern sind die ersten und wichtigsten Verkehrserzieher eines Kindes. Ihr Verhalten hat Vorbildfunktion und wird das Verhalten ihres Kindes im Straßenverkehr maßgeblich prägen. Indem Sie nachfolgende Tipps beherzigen, können Sie entscheidend zur Sicherheit Ihres Kindes beitragen:
Absolvieren Sie den Schulweg gemeinsam mit Ihrem Kind und berücksichtigen Sie dabei seine unterschiedlichen Rollen als Fußgänger, Mitfahrer im Auto, Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel. Hier finden Sie die Schulwegepläne in Waiblingen.
Schützen Sie Ihr Kind durch helle Kleidung bzw. Reflektoren.
Verwenden Sie Kindersitze bei der Mitnahme im Pkw bzw. auf dem Fahrrad.
Kinder unter acht Jahren sind als Radfahrer besonders gefährdet und müssen deshalb den Gehweg benutzen. Hier finden Sie die Radwege in und um Waiblingen.
Bis zehn Jahre dürfen Kinder auf dem Gehweg fahren, danach müssen sie auf die Straße. Denn erst ab diesem Alter geht man davon aus, dass Kinder in der Lage sind, sich im Straßenverkehr alleine sicher zu bewegen.
Das richtige Verhalten als Radfahrer im Straßenverkehr lernt Ihr Kind bei der Radfahrausbildung in der Jugendverkehrsschule.
Achten Sie stets darauf, dass Ihr Kind nur mit einem passenden und verkehrssicheren Fahrrad am Straßenverkehr teilnimmt.
Lassen Sie Ihr Kind nur mit Fahrradhelm Rad fahren. Dies ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, mit Fahrradhelm lassen sich aber über 80 Prozent aller schweren Kopfverletzungen verhindern.
"Sicherer Schulbus": Sprechen Sie die Gefahren an, die sich beim Warten an der Haltestelle oder im Zusammenhang mit dem Ein- und Aussteigen (z. B. Drängeln) bzw. beim Hinsetzen oder Stehen im Bus ergeben können.