Bedeutende Industrie wurde in der Ortschaft Neustadt angesiedelt. Dort ist der Welt größter Motorsägenhersteller beheimatet. Aber auch als Wohngemeinde ist Neustadt durch eine ausgewogene Infrastruktur und eine Vielzahl öffentlicher Einrichtungen außerordentlich attraktiv.
Eindrucksvoll die renovierten Häuserzeilen mit dem Pfarrhaus von 1586 im Unterdorf und außerdem hübsch anzusehen: der Dorfbrunnen dort.
1683 wurde die Badquelle oberhalb der Neustadter Mühle entdeckt. 1819 baute Gastwirt Schuler dort ein Badgebäude. Der idyllische Platz wurde Treffpunkt des Schwäbischen Dichterkreises, dem unter anderem Mörike und Lenau sowie Oberamtsrichter Karl Mayer angehört haben. 1895 bis 1926 diente Bad Neustädtle als Erholungsheim der Stuttgarter Ortskrankenkasse. Neustadt hat ein idyllisch gelegenes Hallenbad.
Sehenswert sind die Fresken (Ende 14. Jahrhundert) in der alten Martinskirche.
Der "Zwetschgenklopfer" vor dem Neustadter Rathaus ist nach einer Legende geschaffen worden, wonach die einst armen Neustadter Bauern in einem schlechten Erntejahr ihre Pflaumen mit dem Hammer weichgeklopft haben sollen (siehe auch unter Museen "Neustadter Schaufenster")