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Nachhaltig wirken - Zukunftsweisend

Lokale Agenda 21-Nachhaltigkeit

Im Jahre 1992 fand die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro statt. Das Ergebnis: Die Agenda 21, ein Handlungsprogramm mit 40 Kapiteln, das alle wesentlichen Politikbereiche einer umweltverträglichen, nachhaltigen Entwicklung anspricht. Das Programm wurde von mehr als 170 Staaten, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet.

Unter Nachhaltigkeit wird dabei folgendes verstanden: Eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.

In Kapitel 28 wird jede Kommune aufgerufen in einen Dialog mit ihren Bürgern, örtlichen Organisationen und der Privatwirtschaft einzutreten.
Die Stadt Waiblingen hat seit 1998 einen Lokale Agenda 21-Prozess. Seit 2002 gibt es einen Zusammenschluss Lokale Agenda 21 und Bürgerschaftliches Engagement unter dem Titel Waiblingen ENGAGIERT. Wer Interesse zum Mitwirken in Projektgruppen hat oder Informationen benötigt, wendet sich an das Büro Waiblingen ENGAGIERT, Telefon 5001-239

Informationen erhalten Sie auch beim Umweltbeauftragten Telefon 5001-445.


Nachhaltigkeitsindikatoren

Datei zum Download: Nachhaltigkeitsbericht

Die Forschungsstätte der evangelischen Studiengemeinschaft, Heidelberg hat im Auftrag und unter Mitwirkung des Umweltbeauftragten der Stadt Waiblingen einen Nachhaltigkeitsbericht für Waiblingen erstellt. Anhand von 41 Indikatoren (Kenngrößen) sollte die Frage geklärt werden: Ist Waiblingen eine nachhaltig wirtschaftende Stadt bzw. gibt es eine nachhaltige Stadtentwicklung?

Der Bericht ist von 2004, zeigt jedoch anschaulich die Ansatzpunkt für ein nachhaltiges Waiblingen. Er kann kostenlos beim Umweltbeauftragten auch per E-Mail unter klaus.laepple@waiblingen.de bestellt werden oder hier als pdf abgerufen werden. Weitere Infos unter 07151 5001-445.


Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung

Aktionsplan von Johannesburg

Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung wurden neben Vereinbarungen zur Artenvielfalt, natürliche Ressourcen, Fischerei, Chemikalien, Entwicklungshilfe, Frauen und Gesundheit, Trinkwasser, Handel und Globalisierung, Konsumverhalten, Globale Regeln für Unternehmen auch Vereinbarungen zu den Bereichen Energie und Klimaschutz getroffen.

Für den Bereich Energie wurden keine konkreten Ziele und Zeitpläne für den Ausbau erneuerbarer Energien festgelegt. Der Aktionsplan sieht lediglich eine "bedeutende Steigerung" des Anteils erneuerbarer Energien vor, die "dringend" zu geschehen habe. Angestrebt wurde zunächst den verbindlichen Ausbau erneuerbarer Energien auf weltweit 15 % bis 2015 festzuschreiben. Nach dem Weltgipfel sicherten dies auf Initiative der EU über 80 Staaten zu.

Im Bereich Klimaschutz appellieren die Unterzeichner des Kyotoprotokolls nachdrücklich an die USA dies ebenfalls zu tun.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.weltgipfel2002.de
und www.nachhaltigkeitsrat.de

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