Informationen zu den Ausstellungen finden Sie auch auf den Internetseiten der Galerie unter www.galerie-stihl-waiblingen.de.
"Loriot: Spätlese"
(25. Januar bis 21. April 2014)
Jenseits der Ansichtskarte. Die Alpen in der Fotografie
(12. Oktober 2013 bis 6. Januar 2014)
Georg Baselitz – Romantiker kaputt
(Von 17. Mai bis 25. August 2013)
In Kooperation mit der Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhanlt, widmet sich die Sommerausstellung dem Schaffen Georg Baselitz', geb. 1938, der zu den Giganten der deutschen Gegenwartskunst zählt. Die Ausstellung präsentiert eine hochkarätige Auswahl seiner Arbeiten und rückt dabei vor allem die Zeichnung und Druckgrafik des Künstlers in den Fokus, ergänzt durch bedeutende Gemälde. Mit diesem speziellen Blickwinkel fügt sich das Projekt in die Waiblinger Ausstellungsreihe zu Künstlern u.a. Turner, Kirchner, Nolde, die vornehmlich für ihr malerisches Werk berühmt sind, jedoch parallel dazu ein hochinteressantes grafisches Oeuvre schufen bzw. schaffen.
Die Ausstellung zeigt Werke der Privatsammlung GAG, die den Werdegang des Baselitz' mit Konzentration auf wesentliche Einzelwerke und Werkgruppen seit Mitte der 1960er-Jahre auf höchstem Niveau dokumentiert. Ein Schwerpunkt liegt auf dem besonders interessanten frühen Werk Baselitz', doch fächern die Exponate bis in die jüngste Gegenwart die für sein Schaffen charakteristischen Themenstellungen und die Vielfalt der von ihm verwendeten künstlerischen Techniken auf.
Pap(i)er Fashion – Pop. Avantgarde. Asiatika
(Von 26. Januar bis 21. April 2013)
Die Ausstellung greift nach dem erfolgreichen Designprojekt "Einrichten. Leben in Karton" erneut das Themenfeld „Arbeiten aus Papier“ auf und konzentriert sich dabei auf die Verwendung des vielseitigen Materials in der Mode.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit "ATOPOS Contemporary Visual Culture" (Athen), einer der weltweit größten Sammlungen von Papierkleidern verschiedener Zeiten und Kulturen, und "Barbican International Enterprises" (London) gezeigt. Sie steht unter der Schirmherrschaft des griechischen Ministeriums für Bildung und religiöse Angelegenheiten, Kultur und Sport.
Die Schau wird nach Stationen in Athen, Zürich, Luxemburg und Antwerpen erstmals in Deutschland zu sehen sein.
Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden Exponate aus der Blütezeit des Papierkleids in den späten 1960er-Jahren, als der Werkstoff Papier für die westliche Mode eine neue Bedeutung erhält. Das amerikanische Papierunternehmen Scott Paper Company begründet 1966 mit einem Einwegpapierkleid, das als Marketinginstrument an Kunden abgegeben wird, einen kurzen, kulturhistorisch interessanten Siegeszug des Papierkleides. Die in „poppigen“ Farben bedruckten, modern geschnittenen Papierkleider transportieren in treffender Weise das Lebensgefühl der „Swinging Sixties“ und erreichen innerhalb kurzer Zeit eine enorme Popularität in den USA und in Europa. Auch die Modebranche wendet sich für einige Jahre dem Papierkleid zu und bietet Modebewussten die Möglichkeit, sich für einen vergleichsweise geringen Preis „hip“ einzukleiden. Dabei ist die Gestaltung der Papierkleider von Wechselwirkungen mit der Bildenden Kunst geprägt: Sie greift die Ästhetik der Op und Pop Art auf und teilweise liefern Künstler Entwürfe für die Kleider.
Darüber hinaus fächert die Ausstellung die Verarbeitung von Papier und papierähnlichen Materialien für Kleidungstücke sowie Accessoires aus historischer Perspektive auf und macht die Bedeutung des faszinierenden Materials in der zeitgenössischen Mode erfahrbar. So sind in der Ausstellung neben japanischen Kleidungsstücken aus dem 18. und 19. Jahrhundert unterschiedliche aktuelle Ansätze von bekannten Designern wie Issey Miyake oder Sandra Backlund zu sehen.
Bild: Robert Kennedy Wahlkampagnen-Kleid (mit einem Porträt gestaltet von Norman Rockwell), New York, 1968. Foto: Panos Davios © ATOPOS collection, Athens.