Die Galerie Stihl Waiblingen hat in Kooperation mit der Graphischen Sammlung der "museen der stadt nürnberg" und der Albrecht-Dürer-Haus-Stiftung eine Ausstellung zum druckgrafischen Schaffen Albrecht Dürers und zur künstlerischen Dürer-Rezeption gezeigt. Im Zentrum der Ausstellung standen originale Holzschnitte und Kupferstiche Albrecht Dürers. Der um 1500 – in einer höchst spannenden Zeit des historischen Übergangs – agierende Künstler gilt als der Erfinder der autonomen Druckgrafik und wird über die Jahrhunderte hinweg als einer der größten Meister des gedruckten Bildes überhaupt angesehen.
In der Ausstellung wurde die Qualität und Vielfältigkeit des Grafikers Dürer, seine künstlerische Innovationskraft und seine Rolle für die Nutzung der Druckgrafik als eigenständiges künstlerisches Medium vorgestellt. Eine Sonderstellung in der Kunstgeschichte nimmt Albrecht Dürer auch durch die nachhaltige Wirkung seines Schaffens auf Zeitgenossen und unmittelbar nachfolgende Künstler ein. Die sogenannte „Dürer-Renaissance“ begründete den bis heute anhaltenden Ruhm des Nürnberger Künstlers.
Als aktuelle Blicke zurück auf den „Alten Meister“ wurden in der Ausstellung außerdem grafische Werke von in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute tätigen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert. Exponate stammten u. a. von Joseph Beuys, HAP Grieshaber, Alfred Hrdlicka, Rune Mields, Michael Mathias Prechtl, Klaus Staeck, Rosemarie Trockel und Paul Wunderlich.
Phantasie an die Macht
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STEIN-DRUCK-KUNST
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